Die Übersetzung für Soft Skills ist sehr simpel: Es ist die „soziale Kompetenz“. Darunter fällt all das, was nicht die direkten fachlichen Qualifikationen und Fähigkeiten betrifft. Der Sinn dahinter: Mit einem spezialisierten Eigenbrötler – in welcher Disziplin auch immer – können wettbewerbsfähige Unternehmen heutzutage wenig anfangen. Erfolgreiche Firmenergebnisse werden mit flachen Hierarchieebenen in Team-orientierten Projekten erzielt. Ein Zahnrad muss effizient in das nächste greifen, um Reibungs- und Streuverluste zu vermeiden. Möglich und machbar ist das nur, wenn die Persönlichkeit des Arbeitnehmers zum Unternehmen und zum Kollegium passt. Dabei sind die gewünschten Soft Skills von Position zu Position und von Branche zu Branche vollkommen unterschiedlich. Werden von der Abteilungsleiterin Führungsqualitäten mit entsprechendem Durchsetzungsvermögen erwartet, benötigt der Projektmanager vielmehr Verhandlungsgeschick und empathisches Einfühlungsvermögen. Dies sind die wichtigsten Soft Skills, die den Ausschlag geben können:
Kommunikative Kompetenz ist in modernen Unternehmen eine Grundvoraussetzung schlechthin. Die Mitarbeiter müssen nicht nur in der Lage sein, Produkt- oder Verkaufsstrategien eigenständig zu erarbeiten. Eigentlich ist das sogar schon fast kontraproduktiv. Sie müssen imstande sein, ihre Gedanken, Visionen, Ideen und Ergebnisse kommunikativ an die Kollegen oder Kunden zu transportieren. Projekte von der Entwicklung einer winzig kleinen Schraube bis zum Etablieren einer Marke oder einer komplexen IT-Struktur können nur funktionieren, wenn es auf der Informationsstraße keine Stopps gibt. Umso wichtiger ist die Fähigkeit des kommunikativen Ausdrucks. Teamfähigkeit versteht sich dafür von selbst. Die optimalen Ergebnisse ziehen die Firmen aus dem Zusammenspiel der gesamten Fähigkeiten des Personals. Man hat sich einen Mitarbeiterstamm aus vielen unterschiedlichen Spezialisten angestellt. Erst wenn die harmonisch und zweckorientiert miteinander im Einklang arbeiten, funktioniert das Gesamtkonstrukt mit seinem geballten Wissen. Das hat schon beinahe einen sportlichen Gedanken: „Einer für alle, alle für einen“.
Notwendig, um diesen Team-Gedanken auch real umsetzen zu können, ist die Kritikfähigkeit. Dabei geht es nicht darum, nur einstecken oder austeilen zu können. Vielmehr steht hier ausschließlich die Sache im Vordergrund. Um ein Produkt zu optimieren, müssen Kritikpunkte herausgearbeitet und benannt werden. Und der oder die Produktverantwortliche muss diese Kritik aufnehmen, annehmen und umsetzen. Wer nicht willens ist, auf erkannte Missstände zu reagieren, verzögert die Produktivität der Gemeinschaft. Schlimmstenfalls kann das in den Unternehmen für empfindliche Verluste bzw. nicht erzielte Umsätze sorgen. Nahezu gleichbedeutend damit ist die Konfliktfähigkeit. Nicht jeder Mensch ist Ihrer Auffassung. Das darf auch gar nicht sein. Andernfalls wäre jeder Prozess im Leben vollkommen monoton. Es gäbe keine Unterschiede. Alles wäre purer Einheitsbrei. Andere Meinungen müssen akzeptiert und überprüft werden. Die besten Argumente für oder wider gewinnen. Das darf auch durchaus mal persönlich werden, immer im passenden Rahmen. Hauptsache, jeder besitzt die Empathie, das Einfühlungsvermögen, das für die menschlich niveauvolle Kommunikation vorausgesetzt werden darf. Das Ergebnis zählt.
Zumal die firmeninterne und externe Kommunikation nicht von permanenten „Ja-Menschen“ bestimmt ist, bleibt das Selbstbewusstsein einer der wichtigsten Soft Skills. Keine Arroganz, das wäre falsch verstanden. Vielmehr bedeutet das Durchsetzungsfähigkeit mit Überzeugungskraft. Keinem Unternehmen ist mit faden, schlaffen Mitarbeitern gedient, die immer nur den leichtesten Weg gehen. Konflikte, Kundenbeschwerden, markante Fehler in der Projektierung und vieles mehr: All das lässt sich nur mit einer gesunden Portion Selbstbewusstsein aus dem Weg räumen. Aber bitte immer mit Selbstdisziplin. Ein bekannter Grundsatz in der Konfliktbewältigung ist es, dass derjenige, der als erstes die Eigendisziplin verliert, sich angreifbar macht und per sofort auf den Verliererweg begeben hat. Diese Disziplin ist aber auch eine Anforderung an die eigene saubere und gepflegte Erscheinung, an den ausgeglichenen Charakter und vieles mehr. Selbstreflektion und die sogenannte analytische Kompetenz können hier überaus hilfreich sein.
Die Verschwiegenheitspflicht über Betriebsinterna herrscht in jedem Unternehmen. Zu den persönlichen Stärken zählt schon deswegen die Vertrauenswürdigkeit. Menschen, die jede Information – auch persönliche – gleich auf dem nächsten Marktplatz ausplappern, sind schwierig und stören die kollegiale Atmosphäre. Man muss sich schlichtweg aufeinander verlassen können. „Sei nicht so neugierig“ sagt man zu manchen Kind. Im Berufsleben ist das vollkommen anders. Zum Erschließen neuer Märkte, zum Entwickeln neuer Produkte oder Dienstleistungen gehört Kreativität. Zur Kreativität gehört Neugierde. Der Wissensdurst ist eine persönliche und unternehmerische Bereicherung. Wer immer wachsam bleibt, entdeckt die stimmigen Lösungen – für sich und für den Arbeitgeber.
Arbeitsabläufe planen und richtig priorisieren, dabei Termine einhalten, dass alles ohne dabei Flexibilität einzubüßen. Für Mitarbeiter mit Führungsverantwortung gilt, den unterstellten Bereich effizient zu strukturieren.
Die Rolle im Team genau erkennen, annehmen und entsprechend der Erwartungen handeln. Sowohl als Teamplayer, als auch als Teamleiter. Sehr wichtig hierbei ist, dass man nicht nur teamorientiert arbeiten kann, sondern seine gesamte Arbeitsweise dem Team anpasst und gegebenenfalls sogar unterordnet.
Ihre Kommunikationsfähigkeit hilft Ihnen, Teams zu führen, Kollegen zu motivieren sowie Konsens herzustellen und Verständnis für Ihre Ziele und Wünsche zu erzeugen. Ihre Stärke sollte sein, Botschaften klar und deutlich formulieren zu können und gleichzeitig die der Anderen zu verstehen. Neben dem Zuhören ist es wichtig, die (Körper- und Gesichts-) Signale des Gegenübers richtig interpretieren zu können.
Märkte, Produkte und Anforderungen an Firmen und Mitarbeiter ändern sich stetig weiter und zunehmend schneller. Diese geforderte Anpassungsfähigkeit setzt ein hohes Maß an geistiger Beweglichkeit voraus und die Bereitschaft, Neues kennenzulernen zu wollen und sich weiterzuentwickeln.
Je besser die Position im Unternehmen, umso häufiger wird eine hohe Mobilität (einhergehend mit hoher Flexibilität) vorausgesetzt.
Sind Sie empathisch wird es Ihnen leichter fallen, andere von Ihrem Vorhaben zu überzeugen. Gemeint ist ein guter, natürlicher und geschickter Umgang mit Kollegen und Mitarbeitern, vor allem im Team
Hohe Eigeninitiative setzt eine hohe Eigenmotivation voraus. Sich selbst zu Hochleistungen antreiben, ohne von Kollegen und Vorgesetzten ständig angetrieben zu werden. Verknüpft
Mit Überzeugenden Argumenten sich in der Gruppe durchsetzen, ohne zu überreden. Nur so wird man Ihnen langfristig folgen. Vor allem für Führungspersonen wichtig, um ewig andauernden Diskussionen ein Ende zu setzen.
Situationen und Sachverhalte rasch erfassen, Zusammenhänge erkennen und entsprechend schnell reagieren und die richtigen Schlüsse ziehen. Ist stark mit der Fähigkeit verknüpft, als Folge Prioritäten richtig setzen zu können.
Fängt damit an, seine eigenen Grenzen zu kennen und erfolgreich seine Stärken einzusetzen.
Sachlich formulierte Kritik annehmen, seine Arbeitsweise verbessern und dazu lernen. Toleranz gegenüber Ihren Kollegen, offen sein für neue – auch kritische – Anmerkungen und Ideen.
In allen Funktionen, die Service und Kundenorientiert sind, unabdingbares „must have“ Kriterium
Nur diszipliniert werden Sie Ihre Ziele erreichen können und gleichzeitig eine Vorbildfunktion erfüllen.
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