Die unterschiedlichsten Gründe können dazu führen, dass Menschen noch nicht die stimmige Perspektive für die Ausbildung oder das Berufsleben gefunden haben. Ebenso gibt es viele Arbeitnehmer, die nach dem nächsten Karrieresprung suchen, aber dafür nicht den passenden Ansatzpunkt erkennen. Andere wiederum sind vielleicht seit langer Zeit arbeitslos und gehören bereits zu den schwer Vermittelbaren. All das sind Menschen, die sich an Jobcoaches wenden können. Der besondere Vorteil: Die Coaches haben einen umfassenden Überblick über den Arbeitsmarkt und sind zugleich über die Qualifikationen, die Hard und auch Soft Skills informiert, die in den Branchen und von den jeweiligen Unternehmen gefordert werden. Lohnt sich das denn wirklich?
Auch wenn man sich als aufgeklärter, informierter Mensch begreift: Fakt bleibt, dass man nicht alles wissen kann und erst recht nicht in jedem Bereich. Ein Konditor hat kaum das Fachwissen eines IT-Spezialisten – umgekehrt allerdings auch nicht. Analog verhält sich das mit dem Arbeitsmarkt: Der ist so riesengroß, dass nur ganz speziell geschulte Personen ihn wirklich übergreifend beurteilen können. Solche Spezialisten sind die Jobcoaches. Mit ihrer fundierten Ausbildung, dem gebündelten Fachwissen, der Routine und letztlich auch den gewachsenen Kontakten zu Unternehmen können sie unbedingt hilfreich sein, wenn es heißt, den persönlichen Weg zu justieren.
Die Coaches werden in der Ausbildung mit methodischen Konzepten ausgestattet, mit denen die individuellen Fähigkeiten, Chancen und auch Wünsche der Jobsuchenden herausgearbeitet werden. Die punktgenaue und lösungsorientierte Beratung kann nur mit strukturierten Informationen stattfinden. Sie nutzen Testmethoden und Analyseverfahren und arbeiten auf dieser Basis im Gespräch die Kompetenzen der Stellensuchenden heraus. Mit diesen Ergebnissen werden den Kunden dann die Vorschläge für Ausbildung, Job oder Karriere unterbreitet.
Wer nach dem Gespräch mit dem Jobcoach eine Ausbildung, Fortbildung oder Umschulung absolvieren möchte, gelangt schnell zu der Frage, wie die finanziert werden soll. Die Ausbildung kostet vermutlich Geld, die Lebenshaltungskosten müssen während der Zeit ebenfalls gedeckt sein. Auch in diesen Aspekten sind die Coaches informiert. Sie können Auskünfte über staatliche Förderungsmöglichkeiten nach dem Sozialgesetzbuch (SGB) geben und die jeweiligen Anlaufstellen und Antragswege benennen.
Gerade über die zukunftsweisenden Berufe sind Normalbürger nur wenig informiert. Das liegt in der Natur der Sache. Was neu ist oder erst noch kommen wird, kann per se nicht jedem schon bekannt sein. Hier liegt es in der Verantwortung der Coaches, den Kunden Möglichkeiten und Visionen aufzuzeigen, ihnen zu sagen: „Hier schau‘ mal, wäre das nicht etwas Spannendes?“ Zumal Unternehmen ein unbedingtes Interesse an qualifiziertem und motivierten Personal haben, stehen viele von ihnen in regelmäßiger Kommunikation mit den Jobcoaches, woraus sich auch immer wieder neue Ideen ergeben, die für den Einzelnen von Nutzen sein können.
Aus der Konstellation, dass Jobcoaches ganz selbstverständlich wissen, in welchen Berufen jeweils aktuell besonders gesucht wird, ergibt sich bisweilen eine bekannte Problematik. In der Beratung entsteht ein leicht nachvollziehbarer Spagat. Eigentlich sollen und wollen die Jobsuchenden ganz nach individuellen Fähigkeiten und Wünschen vermittelt werden. Die meisten freien Stellen sind aber möglicherweise gerade in einem ganz anderen Bereich zu finden. Unterbewusst wird der Coach das Gespräch in diese Richtung lenken – es könnte die exakt falsche sein. Hinzu kommt ein weiterer Punkt: Aktuell freie Stellen müssen nicht zwangsläufig nachhaltige Zukunftsperspektiven besitzen. Mit Auslaufmodellen ist den Kunden allerdings wenig gedient. Ansonsten sitzt man sich in wenigen Jahren wieder gegenüber. Die Profis unter den Coaches berücksichtigen diese Punkte und handeln ebenso vorausschauend wie innovativ.
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