Die europäischen Arbeitslosenzahlen sind dramatisch; eine Erholung kaum erkennbar und die Unzufriedenheit, beispielsweise in Spanien, Portugal oder Griechenland, steigt kontinuierlich. Komplette Regionen bieten keine Arbeitsplätze. Manche ähneln schon fast Geisterstädten, zumal die Arbeitssuchenden die Dörfer und kleineren Städte verlassen und sich in die Metropolen begeben – oftmals mit zweifelhaftem bis gar keinem Erfolg. Im Vergleich dazu steht die Bundesrepublik Deutschland sehr positiv da. Die Wirtschaft entwickelt sich nach der überstandenen Bankenkrise und dem amerikanischen Immobilien-Crash längst wieder positiv und steht auf solidem Fundament. Letztlich auch deshalb, weil das Land sich umfassend auf die Globalisierung einstellt. Manche Berufsbilder verschwinden auf Nimmerwiedersehen aus dem Arbeitsmarkt; andere zeigen sich sicher, zukunftsweisend und langfristig lukrativ. Welche sind das?
Die Bundesrepublik ist ein traditionelles Handelsland, schon aufgrund der zentralen Lage in Europa, aber auch aufgrund der Notwendigkeit, zu importieren und das Bruttoinlandsprodukt mit grenzüberschreitenden Exporten zu sichern. Die Logistik mit all ihren Facetten gehört zu den bedeutendsten Branchen in Deutschland überhaupt. Das betrifft Speditionen auf sämtlichen Verkehrswegen, die Lagerhaltung, das Transportwesen und vieles mehr. Nicht zu vergessen, dass sich dieser Dauertrend auch im Bauwesen zeigt: Wo Güter befördert werden, müssen die Fernstraßen gebaut und erhalten werden. Die Umschlags-, Lagerhaus- und Hafenbetriebe müssen den internationalen Anforderungen entsprechen und vieles mehr. Das tun sie: Zu den angesagten Berufen mit unbedingtem Zukunftspotenzial gehört der Supply Chain Manager – zuständig für Koordination der Warenströme.
Die Zukunft geschieht. Und sie geschieht zunehmend mit der Informationstechnologie in sämtlichen Varianten. Das Besondere: Das betrifft keinesfalls nur die Werbe- und Marketingfirmen. Vielmehr sind davon nahezu sämtliche Branchen betroffen. Internationale Wettbewerbsfähigkeit ist künftig nur noch mit rasanten Bits und Bytes möglich. Mindestens zwei Dinge treffen hier zusammen: Jede winzige Information, die im Internet verbreitet wird – von Apps bis hin zu Webseiten und Frames, von Bildern bis zu Wörtern – muss zunächst aufbereitet sein. Daraus ergibt sich ein schier endloses Arbeitsfeld für Spezialisten. Der genauso wichtige Aspekt: Deutschland hinkt im Vergleich mit mehreren anderen Industrienationen hinterher. Beinahe hätte man’s verschlafen. Also begibt man sich auf die Überholspur. Was wirtschaftsgeschichtlich eigentlich negativ ist, bedeutet im Umkehrschluss gigantische Chancen für den Arbeitsmarkt.
Dass die Bundesrepublik sich zunehmend global aufstellt, stellt zugleich extreme Anforderungen an die weltweite Wettbewerbsfähigkeit. Die Unternehmen sind traditionell auf den weltweiten Handel fokussiert. Angesichts der Entwicklungen in den USA und auch in den stärker werdenden asiatischen Märkten ist es geradezu eine Selbstverständlichkeit, nur mit Produkten auf allerhöchstem Niveau langfristig und nachhaltig die Umsätze zu sichern. Nicht nur in DAX-notierten Unternehmen, auch im Mittelstand werden Ingenieure und innovative Ideengeber zwingend gefragt sein. Die Messlatte ist höher angelegt, als es noch vor wenigen Jahren der Fall war. Wurden in der Vergangenheit häufig Spezialisten aus dem Ausland beauftragt, kann die deutsche Industrie mittlerweile wieder auf inländische Profis setzen. Die Digitalisierung hat fast zehn Jahre gebraucht, um sich ihre Bedeutung zu verschaffen. Gerade noch rechtzeitig, bevor die internationalen Signale verschlafen wurden, gehört das Ingenieurswesen zu den sichersten und lukrativsten Bereichen überhaupt.
Deutschland ist schön, so könnten die Chancen in Hotel- und Gastgewerbe auf den Punkt gebracht werden. Zugleich aber gibt es weitere Hintergründe. In Zeiten des Klimawandels ist die Wetterlage in traditionellen Urlaubsgebieten nicht mehr gesichert. Zudem erreichen uns immer wieder Terrorwarnungen; die Unsicherheit, in manche Staaten zu fliegen oder zu fahren, die noch vor kurzem Traumziele waren, wird immer größer. Die Prognose ist ziemlich einfach zu stellen, dass die Urlauber sich selbstverständlich nicht von ihrem Urlaub abhalten lassen, dass sich allerdings die Reiseziele verändern werden. Davon werden nur folgerichtig die deutschen Gastronomen in Deutschland profitieren. Das Interessante für alle Jobsuchende, die sich ihre persönliche Zukunft in dieser Branche vorstellen können: In 2016 werden Zig-Tausende von Stellen geschaffen und es gab noch nie so viele freie Arbeitsplätze. Händeringend suchen die Betriebe nach Personal. Weil es so schwer zu finden ist, lässt sich sogar davon ausgehen, dass die Gehälter spürbar angehoben werden.
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